Astrotourismus

Nach den Sternen greifen – Astrotourismus für ländliche Regionen

Bedingt durch die zunehmende Lichtverschmutzung kann der Sternenhimmel nur noch in Regionen beobachtet und erfahren werden, die nicht durch starke Lichtquellen wie Großstädte oder stark beleuchtete Infrastrukturen (z. B. Sportstadien) beeinträchtigt sind. Ländliche Regionen und vor allem Bergregionen sind im Vorteil, wenn es um das Erlebnis eines unverschmutzten Sternenhimmels geht. In der Regel sind dies ländliche Regionen, vor allem Bergregionen. Lichtverschmutzung ist ein zunehmendes Problem für die menschliche Gesundheit, das Verhalten von Tieren, und die Biodiversität. Inzwischen gibt es europa-weit Initiativen , die sich gegen die Lichtverschmutzung engagieren und auch der Astrotourismus (oder Sternentourismus, Dark Sky Tourismus, Noctourism) ist ein Teil davon. Dieser ist zudem eine der großen Chancen für […]

Astrotourismus – Sternenbeobachtung als Reisegrund

Astrotourismus (oder „Sternentourismus“) ist einer der heißen Trends im Kulturtourismus mit zahlreichen Überschneidungen mit dem Naturtourismus. Die International Dark-Sky Association (IDA) hat weltweit weniger als 40 Regionen aufgelistet, in denen künstliches Licht gebannt und der dunkle Nachthimmel geschützt wird. In Deutschland gibt es seit 2014 vier solcher Sternenparks: im Westhavelland, der Eifel, der Winklmoosalm und in der Rhön. Überall gibt es bereits ausgereifte astrotouristische Angebote, so zum Beispiel in der Rhön, dem Dreiländereck von Hessen, Bayern und Thüringen: Im Sternenpark werden geführte Nachtwanderungen durch zertifizierte Sternenführer*innen angeboten, die Erklärungen zu himmelsmechanischen Vorgängen geben und Geschichten rund um Sternbilder erzählen. Im August finden jährlich die Sternenparkwochen statt, in denen sich die Sternenpark-Betreiber*innen, Touristiker*innen, […]