2020–2022: ARCHEODANUBE

ARCHEODANUBE – Archäologische Parks in städtischen Gebieten als Instrument für nachhaltige lokale Entwicklung

Wir freuen uns sehr, im europäischen Interreg-Projekt „ARCHEODANUBE – Archaeological Parks in Urban Areas as a Tool for Local Sustainable Development“ einer der Projektpartner zu sein – zudem die einzige deutsche Partnereinrichtung. Das Projekt wird aus Mitteln des INTERREG Donauraum-Programms unterstützt. Bis Ende 2022 werden wir uns mit unserer kulturwirtschaftlichen und kulturtouristischen Expertise einbringen – zusammen mit insgesamt 15 Partnereinrichtungen aus den Donauländern.
Das archäologische Erbe der Städte entlang der Donau ist reich und vielfältig, aber in Gefahr aufgrund des Mangels an gemeinsamen Politiken, Wissen und Ressourcen zur Erhaltung. Es geht darum,  für archäologische Stätten im innerstädtischen Bereich Instrumente wie integrierte Planungskonzepte und Bildungsangebote für alle Beteiligten zu erstellen. Dies tangiert die nachhaltige Stadtentwicklung ebenso wie den Kulturtourismus.  Die Fragen berühren die gesamte innerstädtische Entwicklung: Wie lassen sich erhaltene Überreste in Gebäude und städtische Bereiche integrieren? Wie lassen sie sich bestmöglich in nachhaltige Mobilität integrieren? Was kann mit ihnen in der Stadt- und Wirtschaftsentwicklung erreicht werden?
Blick in das Areal des Limes-Museum in Aalen

So genannte „Archäologische Parks“ sind ein möglicher Lösungsansatz.  Das Projekt möchte Wege aufzeigen und testen für die Entwicklung des Archäotourismus. Dafür werden  Pläne, Schulungen sowie Werkzeuge zum Erhalt und zur besucherorientierten Präsentation entwickelt. Alle Ergebnisse werden repräsentativ für die Donauregion und darüber hinaus sein. Koordiniert wird ARCHEODANUBE von der slowenischen Stadt Ptuj.

Besuchen Sie das Projekt auf der Projekt-Homepage und auf Facebook. 
Programm: Interreg Danube Transnational Programme
Projektdauer: 07/2020 – 12/2022
Partnerländer: Slowenien, Ungarn, Rumänien, Kroatien, Deutschland, Bulgarien, Tschechische Republik, Österreich, Moldawien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Bulgarien
(Bildnachweis: Pixabay CC – Bild von M W auf Pixabay)