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YCARE - Jugendberatung gegen Radikalisierung

13. Dezember 2017

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Einladung zum Workshop 22.1.2018 in Berlin

„Instrumente und Methoden zur Radikalisierungsprävention
von jungen Menschen -

Was kann der Kulturbereich beitragen?“

 

Die Zahl der jungen Männer und Frauen, die sich radikalisieren und sich radikalen Organisationen anschließen, hat in der jüngsten Vergangenheit mehrfach Schlagzeilen gemacht, ob im Zusammenhang mit islamistischen Terrororganisationen oder rechtsnationalen Einrichtungen. Der letzte Verfassungsschutzbericht der Bundesregierung geht davon aus, dass derzeit rund 960 Menschen sich allein aus Deutschland auf den Weg in den Nahen Osten gemacht haben, um sich den Terroristen des sogenannten Islamischen Staates anzuschließen. Der überwiegende Teil ist jünger als 30 Jahre.

Aus Sicht der Kultur ergibt sich die Frage, ob Kultureinrichtungen überhaupt einen Beitrag zur Radikalisierungsprävention leisten können? Die Europäische Kommission hat dies bereits 2016 mit einem klaren Ja beantwortet. Aber wie und mit welchen Instrumenten? Sollen sich Kultureinrichtungen überhaupt dem Thema stellen und wenn ja, in welcher Form? Kann die Kultur vielleicht einen ganz speziellen Beitrag leisten, den andere Einrichtungen der Zivilgesellschaft nicht erbringen können?

Auf diese Fragen wird die Veranstaltung eingehen. Es werden zudem gute Beispiele präsentiert und leicht handhabbare Instrumente und Materialien vorgestellt, die im europäischen Projekt YCARE entwickelt wurden. Diese sind ausdrücklich für Einrichtungen gedacht, die kein spezialisiertes Personal zur Radikalisierungsprävention vorhalten können, sich aber dennoch dem Thema „Radikalisierungsprävention“ stellen wollen oder müssen.

Datum: 22. Januar 2018, 11 – 17.30 h

Ort: Haus der Kulturverbände, Mohrenstraße 63, 10117 Berlin,

Veranstaltungsraum des BBK im 5. OG

Registrierung mit beigefügtem Anmeldebogen,

per Mail: info@kultur-und-arbeit.de, oder Tel. 07931- 56 36 374, 030 54826547

Teilnehmer/innen: Die kostenfreie Veranstaltung richtet sich an Einrichtungen der Kultur, der kulturellen Bildung und der Zivilgesellschaft, die sich in der jüngsten Vergangenheit mit dem Thema „Radikalisierung“ auseinandersetzten oder sich auseinandersetzen mussten.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bitte registrieren Sie sich umgehend, spätestens bis 18.01.2018.

Rückfragen per Telefon 07931 56 36 374 oder per Mail

 

Anmeldung und Programm

Mehr zu Veranstaltungen zur Radikalisierungsprävention

Mehr zu YCARE

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Aktiv gegen Radikalisierung — bewerben Sie sich für Fachgespräche und Veranstaltungen!

Wenn Sie mit Jugendlichen arbeiten oder Zugang zu Jugendlichen über Ihre Tätigkeit haben, waren Sie eventuell bereits mit dem Thema "Radikaliserung" konfrontiert. Oder Sie möchten sich darauf vorbereiten, um Anzeichen einer Radikalisierung zu erkennen.

Kultur und Arbeit e.V., einziger deutscher Partner im YCARE-Projekt, bietet noch bis 31. Januar 2018 die Möglichkeit von kostenfreien Fachgesprächen und Veranstaltungen im kleinen Format, in denen  Fachkräfte über Radikalisierung von Jugendlichen mehr erfahren und sich dazu austauschen können. Sie erhalten darin auch eine Einführung in die Nutzung der Lehr- und Lernmaterialien, die auf der YCARE-Plattform kostenfrei zum Download zur Verfügung stehen.

Hier geht es zur Bewerbung

Bitte bewerben Sie sich bis 22.12.2017, vielen Dank!

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YCARE – Europäische Partnerschaft gegen Radikalisierung

In YCARE arbeiten acht europäische Partnereinrichtungen daran,wie Radikalisierungstendenzen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 25 Jahren in Schule, Ausbildung und Freizeit begegnet werden kann. Ziel ist ein personalisiertes Maßnahmenpaket, das Eltern, Lehrkräften, Ausbilder/innen und Einrichtungen der Jugendpflege, -beratung und –arbeit präventive und praktikable Instrumente an die Hand gibt, um gegen Radikalisierung anzugehen.

Die Partnerschaft besteht aus einem multidisziplinären Expertenteam, das in der Prävention, Jugendarbeit, Familienhilfe, Stadt- und Regionalentwicklung, Integration und Bildungsberatung arbeitet:

• STICHTING DR HILDA VERWEY-JONKER INSTITUUT, Utrecht / Niederlande (Koordination)

• Kultur und Arbet e.V., Bad Mergentheim - Berlin / Deutschland

• Meath Community Rural and Social Development Partnership Ltd, Kells / Irland

• Asociacion andaluza de apoyo a la infancia – ALDAIMA, Granada / Spanien

• INTEGRA INSTITUT, Institut za razvoj clovekovih potentialov, Velenje / Slowenien

• GUNET AKADIMAIKO DIADIKTYO, Athen / Griechenland

• E-C-C Verein für interdisziplinäre Bildung und Beratung, Würnitz / Österreich

• QUALED, obcianske zdruzenie pre kvalifikáciu a vdelávanje, Bratislava / Slowakei

YCARE wird als so genannte "Strategische Partnerschaft" aus dem ERASMUS+-Programm der Europäischen Kommission unterstützt. Koordiniert wird YCARE von der niederländischen Verwey-Jonker-Stiftung, Utrecht.

Projektnummer:   2015-1-NL01-KA202-008861

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Bitte geben Sie diese Einladung gerne

an Interessierte aus Ihrem Kollegen- und Freundeskreis weiter!

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Impressum

Kultur und Arbeit e.V.
Goethestr. 10
D-97980 Bad Mergentheim


Tel. +49 7931 563 6374
Fax +49 7931 992 731

Hauptstadtbüro Berlin:
Heilmannring 59B
D-13627 Berlin

Tel. +49 30 548 265 47

E-Mail: ycare@kultur-und-arbeit.de, info@kultur-und-arbeit.de
Internet: www.kultur-und-arbeit.de

Ansprechpartnerin: Dr. Karin Drda-Kühn

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